Luxemburg (ADZ) - Mit 19,05 Millionen Einwohnern im Vergleich zu 20,1 Millionen im Jahr 2011 hat Rumänien in den letzten zehn Jahren EU-weit den größten demografischen Schwund erlitten, laut jüngsten Daten von Eurostat. Dennoch bleibt Rumänien bevölkerungsmäßig das sechstgrößte EU-Land.
Generell ist die Bevölkerung im Norden und Westen Europas gestiegen, im Süd-Osten gesunken. Am meisten ist die absolute Bevölkerungsanzahl in Deutschland gestiegen (plus drei Millionen Einwohner).
Regional gesehen ist die Bevölkerung des Kreises Ilfov mit 40 Prozent am meisten gestiegen, gefolgt vom deutschen Wartburgkreis mit 27 Prozent. In manchen Regionen Bulgariens und Kroatiens hingegen ist sie um 17 bis 25 Prozent zurückgegangen.
Eurostat prognostiziert eine Abnahme der EU-Bevölkerung (derzeitig 443,2 Millionen, Stand 2020) um rund sechs Prozent bzw. um 27,3 Millionen Einwohner bis 2100. Bis 2026 soll jedoch ein Zwischenhoch von 453 Millionen Einwohnern erreicht werden.