Bevölkerungswachstum: Negativer Trend hält an

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die demografische Entwicklung Rumäniens verzeichnet weiterhin negatives Wachstum, wie die neuen Zahlen des Nationalen Instituts für Statistik (INS) offenbaren. Der Rückgang der Geburten ist im Vergleich zum April des Vorjahres etwas stärker ausgeprägt, die Zahl der Todesfälle dagegen stieg leicht an: Sie übertrafen im April 2019 die Anzahl der Geburten um 5750, im April 2020 um 9714 – wobei sich hier bereits die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzeichnen. Diese Zahlen bilden ausschließlich das „natürliche Bevölkerungswachstum“ ab, Migrationsbewegungen sind nicht berücksichtigt.

Auch auf den Familienstand hat die Gesundheitskrise Auswirkungen: Im April 2020 fanden mit 1409 Hochzeiten nur ein Drittel so viele statt wie im März desselben Jahres, im April des Vorjahres wurden 4061 mehr Hochzeiten verzeichnet. 1381 Ehen wurden im April 2020 geschieden – ein Viertel weniger als im Vormonat, und um 1305 weniger als im Vorjahr.