Bildungsminister über Unterricht im roten Szenario

Kein Präsenzunterricht bei ungeimpftem Lehrkorps

Symbolbild: pixabay.com

Bukarest (ADZ) – Bildungsminister Sorin Cîmpeanu (PNL) hat am Montag auf einer Pressekonferenz an die im November verabschiedeten Regelungen erinnert, die den Präsenzunterricht in „roten“ Ortschaften und Städten bekanntlich von der Impfquote des Lehrkorps der jeweiligen Lehrstätten abhängig machen. 

So hob der Minister hervor, dass „ab kommendem Montag“ in „roten“ Ortschaften und Städten ausschließlich jene Schulen auf Präsenzunterricht setzen dürfen, deren Lehrkorps „zu mindestens 60 Prozent geimpft ist“. Lehrstätten im roten Szenario, deren Personal diese Bedingung nicht erfülle, haben auf virtuellen Unterricht zu setzen; gleiches gelte auch für Kindergärten, sagte Cîmpeanu.

Dem Bildungsminister zufolge weist das Personal von etwa 3000 der rund 17.000 zugelassenen Schulen und Kindergärten Impfquoten von unter 60% auf. In puncto Impfquote in den Reihen der Schüler sagte Cimpeanu, dass rund 40% der 12- bis 15-Jährigen sowie über 16-Jährigen gegen SARS-CoV-2 geimpft seien. Der Minister entschuldigte sich außerdem wegen der aktuell fehlenden Speicheltests an den Schulen – die jüngste Ausschreibung der Behörden sei durch einen Einspruch blockiert worden.