Bukarest (Mediafax/ADZ) – Laut zusammengefassten Berichten der öffentlichen Notariate wurden seit 2014, als die Bodenverkäufe liberalisiert worden sind, 40 Prozent der Agrarfläche Rumäniens an Ausländer verkauft. Das sei im Durchschnitt mit 3000 Euro pro Hektar geschehen, während in der Europäischen Union dieser Durchschnittspreis 10.000 Euro beträgt. Am meisten gekauft haben die Italiener, gefolgt von Deutschen und Arabern. Das Landwirtschaftsministerium arbeitet an einem Gesetzentwurf, durch den der Bodenkauf und -verkauf ähnlich geregelt werden soll wie in anderen Ländern der EU, dass es also für Ausländer gewisse Restriktionen gibt, auch ein Vorkaufsrecht für die Nachbarn oder den Staat.