Bukarest (Mediafax/ADZ) - Das Feuer, das Samstagnachmittag auf einem Brachland im Donaudelta bei Vadu ausgebrochen war, konnte von der Feuerwehr nur nach 24 Stunden gelöscht werden. Die Ortschaft befindet sich im Kreis Konstanza/Constanţa, von Năvodari aus Richtung Sinoe-See, sie gehört zur Gemeinde Corbu. Der Brand hatte auch wegen dem Wind ein Gebiet von 50 Hektar erfasst. Samstag konnte die Feuerwehr bloß die weitere Ausbreitung des Brandes verhüten, da sie wegen dem Sumpfgelände mit den Feuerwehrautos nicht vordringen konnte. Auch musste Verstärkung angefordert werden. Die Feuerwehrmänner sind weiter an Ort und Stelle geblieben, um die Situation zu kontrollieren.
Über die Ursachen des Brandes gibt es nur Vermutungen. Naheliegend war, den Touristen, die hier wild campen, die Schuld zu geben. Dagegen wurde aber eingewendet, dass sich der Strand, auf dem die Zelte stehen, in zwei Kilometer Entfernung befindet. Eine andere Vermutung war, dass der Brand von den Einheimischen gelegt wurde. Bis sich die Sache klärt, hat man die Formel gefunden: Das Feuer ist von selbst ausgebrochen. Es gibt unterschiedliche Kommentare dazu, welche Schäden der Tier- und Pflanzenwelt zugefügt wurden. Experten vom Biosphärenreservat „Donaudelta“ schätzen diese Schäden eher gering ein: Das Schilf habe auch ein andermal gebrannt, die Vögel hätten die Nistzeit hinter sich und die Schildkröten könnten sich im Wasser vor den Flammen schützen.