Bukarest (ADZ) - Das Haushaltsdefizit des rumänischen Staates lag Ende Juli bei rund 26,7 Milliarden Lei bzw. 1,94 Prozent des für 2022 veranschlagten Bruttoinlandsprodukts (BIP) von etwa 1372,5 Milliarden Lei. Verglichen mit dem Zeitraum Januar bis Juli 2021 ist das Budgetdefizit sowohl nominell als auch anteilig an der Wirtschaftsleistung zurückgegangen (von 34 Mrd. Lei bzw. 2,87 BIP-Prozent).
Die Einnahmen sind gegenüber dem Vorjahr um 22,4% gestiegen, während die Ausgaben gleichzeitig nur 16,3% zugelegt haben. Gestiegen sind unter anderem die Einkommen aus der Mehrwertsteuer (+9,4 Mrd. Lei), den Kategorien „nichtsteuerliche Einnahmen“ (+8,95 Mrd. Lei) und „andere Abgaben und Steuern für Waren und Dienstleistungen“ (+7,9 Mrd. Lei), aus Sozialabgaben (+6,7 Mrd. Lei), Gewinnsteuer (+4,5 Mrd. Lei) sowie Lohn- und Einkommenssteuer (+2,9 Mrd. Lei). Bei den Ausgaben haben vor allem Sozialleistungen, einschließlich Rentenzahlungen, mit 16,25 Mrd. Lei und Zinszahlungen mit 5,8 Mrd. Lei zugelegt.