Bukarest (ADZ) - Bei einer Konferenz des Verbands der Stadtgemeinden Rumäniens (AMR) am Montag sprach sich Präsident Klaus Johannis für einen zweiten Wahlgang bei Bürgermeisterwahlen aus und verwies auf eine dementsprechende Gesetzesinitiative. Sollte diese das Parlament nicht passieren, müsste die Regierung die Verantwortung übernehmen. Auch Vizepremierin Raluca Turcan kündigte an, dass die Regierung in diesem Fall zu anderen Maßnahmen greifen werde. Die Einführung des zweiten Wahlganges per Eilverordnung nennen PSD und UDMR als Anlass, einen Misstrauensantrag gegen die Regierung Orban zu stellen.