Bukarest (ADZ) - Trotz der lediglich leicht abgeflauten sechsten Corona-Welle scheint der nahende Schulbeginn zumindest in der Hauptstadt keine Mundschutzpflicht für Schüler zu bringen, obwohl die grassierende Omikron-Variante bekanntlich zunehmend Kinder und Jugendliche infiziert: Wie der Bukarester Präfekt Toni Greblă den Medien am Donnerstag nach einem Gespräch mit dem Staatssekretär im Bildungsministerium Sorin Ion sagte, werde es „ganz gewiss keine Maskenpflicht an den Schulen“ geben, auch würden „keine sanitären Sonderschutzmaßnahmen“ getroffen.
Erst zu Wochenbeginn hatte Gesundheitsminister Alexandru Rafila (PSD) just das Gegenteil empfohlen – nämlich das Tragen von Atemschutzmasken in der Schule. Wenn darüber hinaus auch die Unterrichtsräume gut und häufig gelüftet sowie die Hygiene der Sanitäreinrichtungen gewährleistet würden, könne die epidemiologische Lage auch nach Schulbeginn unter Kontrolle gehalten werden, so der Virologe.