Bukarest (ADZ) - Die Regierung plant eine Modernisierung des Cantacuzino-Instituts mit nicht rückzuerstattenden EU-Geldern, verlautete am Wochenende Raluca Turcan. Sie hatte das Institut mit dem Minister für EU-Fonds, Marcel Boloș, und Verteidigungsminister Nicolae Ciucă besucht und mit dortigen Experten über die Entwicklung großer Forschungsprojekte mit EU-Finanzierung diskutiert. Acht Milliarden Euro stünden Rumänien für Forschung und Entwicklung an EU-Fonds zur Verfügung, so Turcan. Für ein Projekt von nationalem Interesse könnte das Institut 150 Millionen Euro beantragen. Damit könnten auf 7000 Quadratmetern neue, voll ausgestattete Labors entstehen, in denen die Entwicklung von Impfstoffen sowie pharmazeutische Forschung und Entwicklung stattfinden könnten. Am Ende eines solchen, auf sieben Jahre angelegten Projekts könnte das Institut seinen eigenen tetravalenten Grippeimpfstoff sowie andere selbst entwickelte Medikamente produzieren.