Bukarest (ADZ) - Der Vorsitzende des Kartellamts, Bogdan Chirițoiu, hat am Dienstag erklärt, dass sowohl der politische Druck auf die Behörde zunehme, aber auch eine Aggressivität des Unternehmenssektor zu sehen sei. Ein Höhepunkt sei von einem (nicht genannten) Konzern erreicht worden, welcher der Behörde sowohl öffentlich wie privat gedroht habe. Laut news.ro dürfte es sich um den Schweizer Pharmariesen Roche handeln, welcher im Januar 2020 nach einer Strafe von knapp 13 Mio. Euro dem Kartellamt „Bösgläubigkeit“ unterstellt und mit Strafanzeigen gegen „alle, die sich solcher Entscheidungen schuldig machen“ gedroht hatte.