Bukarest (ADZ) - Vor den Unternehmern in der amerikanischen Handelskammer AmCham hat Premierminister Marcel Ciolacu ausgiebig für die Wirtschaftspolitik Rumäniens geworben. Das Erdgas im Schwarzen Meer, die Wind- und Atomkraft sowie der grüne Wasserstoff könnten das Land zum „energetischen El Dorado“ Europas werden lassen, sagte er. Hält Rumänien an der politischen und wirtschaftlichen Stabilität fest, könnte es als eine der großen Wirtschaftsmächte aufsteigen, verhieß der Regierungschef, der den Investoren in Aussicht stellte, keine neuen Steuern einzuführen.
Ciolacu sparte auch an konkreten Zahlen nicht: Zwischen 2024 und 2028 wolle Rumänien sieben Prozent der Wirtschaftsleistung in öffentliche Projekte investieren, das seien jährlich 700 Milliarden aus eigenen und europäischen Mitteln.
Das Bruttoinlandsprodukt könnte über die nächsten vier Jahre auf 500 Milliarden Euro steigen, während der Bruttomindestlohn 1200 Euro und der Durchschnittslohn 2000 Euro brutto erreichen würden, so Ciolacu.