Bukarest (ADZ) – PSD-Chef Marcel Ciolacu hat am Donnerstag in puncto der sogenannten BMW-Affäre im Gespräch mit „Evenimentul Zilei“ eingeräumt, dass ein „Verdacht auf Korruption“ tatsächlich nicht völlig ausgeräumt werden könne und der Skandal zudem ein „äußerst wichtiges Ressort“ des rumänischen Staates betreffe. Von daher wäre es begrüßenswert, wenn „Rechnungshof und sonstige zuständige Behörden“ sich einschalten würden, um schnellstmöglich „Licht in die Angelegenheit zu bringen“, sagte Ciolacu. Der PSD-Chef stellte zudem klar, dass eine Korruptionsaffäre früher oder später für die gesamte Koalition zum Problem wird, da man „die Rechnung gemeinsam“ begleiche.
Seinerseits teilte der Europaabgeordnete Alin Mituța (REPER/Renew Europe) mit, nach seiner in besagter Affäre erstatteten Anzeige von der Europäischen Staatsanwaltschaft vorgeladen worden zu sein, um mit weiteren Details zu der von der rumänischen Polizei geplanten Beschaffung von 600 Pkw der Marke BMW aufzuwarten.