Hunedoara/Bukarest (ADZ) - PSD-Chef Marcel Ciolacu hat sich am Wochenende für eine Verwaltungsreform des Landes bzw. für erste Schritte in Richtung der sogenannten „Regionalisierung“ ausgesprochen. Nach der Kommunal- und vor allem der Parlamentswahl sei es angebracht, dass die künftige Exekutive die immer wieder vertagte Verwaltungsreform endlich in Angriff nehme, um das zwischen den verschiedenen Regionen des Landes bestehende Gefälle einigermaßen auszutarieren, sagte Ciolacu auf einer Pressekonferenz in Hunedoara. Die vom PSD-Chef gewünschte Verwaltungsreform setzt allerdings eine Zweidrittelmehrheit in der neuen Legislative voraus, weswegen eine derartige Verwaltungsnovelle bisher auch nicht in Angriff genommen worden war.
Zudem gab Ciolacu während einer Wahlkampfveranstaltung in Pitești bekannt, nach der Kommunalwahl auf eine enge Kooperation mit Victor Pontas „Pro Romania“ setzen zu wollen – man werde sich bemühen, in den neu gewählten Kreisräten „gemeinsam Mehrheiten“ zu schaffen; ein entsprechendes Abkommen zwischen den beiden Parteien sei bereits unterzeichnet worden, so der PSD-Vorsitzende.