Bukarest (ADZ) - Premier Dacian Cioloş hat am Mittwoch anlässlich seines zweitägigen Besuchs in Paris Gespräche mit dem französischen Präsidenten François Hollande, Ministerpräsident Manuel Valls und dem Präsidenten des französischen Senats, Gérard Larcher, geführt.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Staats-oberhaupt hob Cioloş hervor, dass Rumänien „sämtliche Initiativen unterstützt, die einem soliden Schengen dienen“. Der Regierungschef unterstrich, dass Rumänien sich an den Projekten zur Konsolidierung der EU-Außengrenzen bereits beteilige, und äußerte die Hoffnung, dass diesen Bemühungen nebst den bereits erfüllten Kriterien zwecks Beitritt zum grenzkontrollfreien Schengenraum Rechnung getragen werde.
Präsident Hollande erklärte, dass beide Länder „zusammenarbeiten“, damit Rumänien schrittweise in den Schengenraum aufgenommen werden bzw. zunächst seine Luftgrenzen öffnen kann. Des Weiteren bestätigte Hollande, der Einladung seines Amtskollegen Klaus Johannis bezüglich eines Rumänien-Besuchs im Laufe des Jahres stattgeben zu wollen.
Auf Cioloş‘ Agenda standen zudem Treffen mit Vertretern der französischen Wirtschaft und der rumänischen Diaspora. Begleitet wurde Cioloş auf seiner Reise von Vizepremier und Wirtschaftsminister Costin Borc, Außenminister Lazăr Comănescu, Kulturminister Vlad Alexandrescu und dem Chef der Regierungskanzlei, Dragoş Tudorache.