Bukarest (ADZ) – Senatspräsident Florin Cîțu (PNL) hat am Dienstag dem Fraktionsvorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, versichert, dass vonseiten Rumäniens „gegenwärtig keinerlei auf EU-Ebene geführte Gespräche“ geplant sind, die eine Neuverhandlung des nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplanes (PNRR) visieren würden.
Rumänien habe die in seinem Wiederaufbauplan enthaltenen Benchmarks bzw. Reformen zu fokussieren, deren Umsetzung dem Land de facto wesentliche Finanzmittel sichern werden – wichtig sei daher keineswegs eine „Optimierung“ des PNRR, sondern dessen zügige Umsetzung, stellte der Liberalenchef nach einem Treffen mit dem EVP-Fraktionsvorsitzenden klar. Die PSD hatte sich indes bis dato bekanntlich für eine teilweise Neuaushandlung des PNRR, vor allem des Renten-Kapitels bzw. des vereinbarten Defizitziels des Rentenbudgets, stark gemacht.
Weber traf am Dienstag auch mit Regierungschef Nicolae Ciucă (PNL) zusammen, um die Situation in der kriegsgebeutelten Ukraine, Hilfen für die ukrainischen Flüchtlinge sowie den Stand der Umsetzung der in Rumäniens Wiederaufbauplan verankerten Reformen zu erörtern.