Bukarest (ADZ) - Der frühere Kreisratschef von Constanţa, Nicuşor Constantinescu (PSD), ist am Montag von einer Instanz des Landgerichts Bukarest wegen Behinderung des Rechnungshofes und wiederholten Verstößen gegen die geltenden Bau- und Städteplanungsregelungen zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, der Verurteilte kann dagegen Rechtsmittel einlegen. Constantinescu wurden zudem etliche Bürgerrechte abgesprochen, auch behielt die Instanz die verfahrenssichernde Ermittlungsmaßnahme der U-Haft gegen ihn bei. Der ehemals einflussreiche „Lokalbaron“ hatte den Revisoren des Rechnungshofes jahrelang den Zugang zu Unterlagen etlicher dem Kreisrat unterstellten Behörden verweigert.