Bukarest (ADZ) – Zwischen 10. und 16. Mai wurden in verschiedenen Laboren des Landes insgesamt 1854 Gen-Sequenzierungen vorgenommen und dabei 1267 Infektionen mit Mutanten des Coronavirus nachgewiesen, die als besorgniserregend eingestuft sind – das entspricht einer Rate von 68 Prozent, wie das Nationale Institut für Öffentliche Gesundheit (INSP) bekanntgab. Weitaus am häufigsten wurde mit 1248 die „britische Variante“ B.1.1.7. entdeckt, zwölf Fälle betrafen die „brasilianische“ Variante P.1 und sieben die „südafrikanische“ Variante B.1.351. Zur „indischen“ Mutante B.1.617.2., von der WHO am 10. Mai zur besorgniserregenden Variante hochgestuft, während sie die europäische Infektionsschutzbehörde ECDC immer noch als nur beobachtenswert führt – wurden bislang zwölf Fälle gemeldet, elf betrafen indische Staatsbürger.
Am Donnerstagmittag wurden 618 Neuinfektionen gemeldet (31.253 Tests/1,98 Prozent positiv), 61 Personen verstarben nach einer Infektion mit dem Coronavirus.