Bukarest (ADZ) – Regierungschefin Viorica Dăncilă (PSD) hat nach ihrer Privataudienz bei Papst Franziskus durch ein unbedachtes Statement für einen Eklat gesorgt: Nach dem Treffen mit dem Pontifex kündigte die 54-Jährige nämlich dessen Rumänien-Besuch im kommenden Jahr an. Die Apostolische Nuntiatur in Bukarest sah sich daraufhin genötigt, über den Sprecher des Römisch-Katholischen Erzbistums Bukarest, Francisc Doboș, klarzustellen, dass das Pressrelease des Heiligen Stuhls einen derartigen Besuch mit keinem Wort erwähne und letzterer „simultan vom Vatikan und der Präsidentschaft Rumäniens bekannt gegeben wird“.
Von Reportern hierzu befragt, sagte Staatschef Klaus Johannis, er nehme an, dass „die Dame wohl nicht genau verstanden hat, worüber gesprochen wurde“, laut Vatikan sei nämlich die rumänische EU-Ratspräsidentschaft 2019 thematisiert worden.