Bukarest (ADZ/Mediafax) - Am Freitag hat Rumänien seine Kandidatur zur Beherbergung der EU-Arzneimittelagentur erklärt. Deren Umzug aus London wird nötig, da Großbritannien die EU bis 2019 verlassen will. Bukarest bewirbt sich mit einem Standort im Norden der Stadt. Laut Oberbürgermeisterin Gabriela Firea (PSD) ist die Hauptstadt gewappnet.
Unterdessen fürchten homo-, bi- und transsexuelle Mitarbeiter der Behörde um ihre Bürgerrechte, sollten sie mit der Behörde in ein osteuropäisches Land ziehen. Deren Leiter Guido Rasi befürwortet nun die Verlegung in ein Land, welches etwa ihre Ehe oder Lebenspartnerschaft anerkennt. Neben Rumänien verweigern Bulgarien, Polen und die Slowakei jeglichen rechtlichen Rahmen für gleichgeschlechtliche Beziehungen. Die Entscheidung über den künftigen Standort fällt im November.