Bukarest (ADZ/Mediafax) - Seit Mittwoch ist es offiziell: Nach vier Jahren seit der Antragstellung wurde das Feuchtgebiet des verwilderten ehemaligen Stausees Văcăreşti von der Regierung zum geschützten Naturpark erklärt. Bukarest darf sich nun als erste Metropole Kontinentaleuropas mit eigenem Naturpark mitten in der Stadt rühmen. Über 186 Hektar Vegetation und 94 Tierarten stehen dort unter Schutz, darunter Füchse, Iltisse, Seeotter, Wasserschildkröten, Fische und zahlreiche seltene Vögel, die in den letzten 25 Jahren ein nachhaltiges Ökosystem bildeten. Die größte Grünfläche der Hauptstadt soll nun mit EU-Geldern entsprechend ausgestaltet werden und bis Oktober einen Gouverneur erhalten, der durch Ausschreibung bestimmt wird. Andere Weltstädte mit geschützten Feuchtgebieten, meist am Stadtrand gelegen, sind z. B. Los Angeles, Buenos Aires , Kopenhagen und Wien.