Bukarest (Mediafax/ADZ) - Nachdem das Interesse der in Italien lebenden Rumänen an einem Treffen mit Präsident Klaus Johannis ungewöhnlich stark war, reichte der Raum der rumänischen Botschaft in Rom dafür nicht aus, es musste im Palazzo della Cancelleria stattfinden.
Bei den Präsidentschaftswahlen ist Johannis von 90 Prozent der dortigen rumänischen Bürger gewählt worden, im Saal hatten gerade 500 Platz. Die Rumänen, die in Norditalien leben, wurden gebeten, nicht nach Rom zu kommen, dort werde ein gesonderter Besuch von Johannis stattfinden.
Im Palazzo della Cancelleria sprach Johannis über seine andere Art, Politik zu machen. Die Briefwahl werde im Gesetz vorgesehen, weil alle ein funktionierendes Wahlsystem wünschen.
Im Gespräch mit Leuten aus der rumänischen Gemeinde, antwortete Carmen Johannis auf die Frage, wann der Präsident wieder nach Italien kommen werde: Am 15. Mai werden wir von Papst Franziskus im Vatikan empfangen.
Gestern Vormittag fand im Chigi-Palast das Gespräch zwischen Präsident Klaus Johannis und dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi statt. Über den angestrebten Schengen-Beitritt Rumäniens sagte Renzi, dass Italien dieses Vorhaben unterstütze, denn es nütze nicht nur Rumänien sondern auch der EU. Im Gespräch wurde weiter betont, dass der Westbalkan für Europa ein höchst wichtiges Thema sei. Überhaupt brauche man in Europa gegenwärtig Ideen.