Konstanza/Bukarest (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis hat die oppositionellen Liberalen bei einem am Wochenende in Konstanza stattgefundenen Regionaltreffen der PNL-Verbände auf eine mühsame Wiederaufbauarbeit nach dem Abgang der Regierungspartei PSD eingeschworen.
In den letzten zweieinhalb Jahren sei Rumänien „von einer Exekutive geführt worden, die die Zukunft des Landes kompromittiert, seine Entwicklung blockiert und seine Stabilität“ ernsthaft bedroht habe. Die PSD habe nämlich keine Zeit gehabt, sich den Regierungsgeschäften zu widmen, da „sie stets nur mit ihrer Dauerattacke auf die Justiz beschäftigt war“. Entsprechend sei Rumänien im Jahr 2019 „ein EU-Mitgliedstaat ohne Krankenhäuser, ohne Autobahnen, ohne öffentliche Verkehrsanbindungen zwischen Städten und anrainenden Gemeinden, mit unsicheren und ungeeigneten Schulen“ – die PSD habe mit anderen Worten „keine Zeit gefunden, um für die Menschen zu regieren“.
Für die Liberalen, ihre potenziellen Regierungspartner wie auch für ihn gelte nun, „ein starkes, normales“ Land wiederaufzubauen, in dem „die Einrichtungen des Staates tatsächlich im Dienste der Bürger stehen“, sagte Johannis.