Bukarest (ADZ) - Die Antimafiastaatsanwaltschaft DIICOT hat ihre Ermittlungen wegen der angeblichen Quecksilbervergiftung der früheren Ministerin für Umwelt und Forstwirtschaft, Doina Pană (ALDE), nach eigenen Angaben eingestellt. Wie die Behörde in einer Presseerklärung mitteilte, hat sich die kolportierte Quecksilbervergiftung der früheren Amtsträgerin nicht bestätigt – sämtliche toxikologischen Befunde hätten nichts dergleichen belegt. Pană sei „eventuell geringfügigen Quecksilbermengen“ ausgesetzt gewesen, die sie allerdings selbst bzw. über Lebensmittel zu sich genommen habe. Ihr Leben sei offenkundig „zu keinem Zeitpunkt“ in Gefahr gewesen, so die DIICOT.
Pană war Januar 2018 urplötzlich von ihrem Ministeramt zurückgetreten, wobei vor allem der von ihr angeführte Grund für den Schritt zurück für Wirbel gesorgt hatte: Die ALDE-Politikerin behauptete nämlich, an einer Quecksilbervergiftung zu leiden, wobei sie letztere auf die „Holzmafia“ zurückführte, die ihr nach dem Leben trachte.