Bukarest (ADZ/G4Media) - Verteidigungsminister Vasile Dîncu hat am Dienstagabend erklärt, dass die Situation im Schwarzen Meer zwar derzeit „relativ ruhig“ sei, aber Informationen über Minenfelder internationale Besorgnis auslösten. Das Meer sei derzeit blockiert, da sich offenbar Minenfelder vom Küstengebiet gelöst hätten.
Es gäbe bereits Gespräche zur Minenräumung, etwa beim letzten Treffen der Verteidigungsminister vergangene Woche, bei dem Rumänien, die Türkei und Bulgarien federführend gewesen seien. Man habe darüber auch mit dem italienischen Verteidigungsminister gesprochen, der sich derzeit in Rumänien befände, und sei in der ersten Phase der Räumung von einem italienischen Schiff unterstützt worden.
Das momentane Problem sei die Räumung der ukrainischen landwirtschaftlichen Gebiete, damit dort gearbeitet werden kann. Es gäbe bereits Gespräche zu einer internationalen Mission zur Minenräumung.
Auch befänden sich derzeit etwa 14 Kriegsschiffe im Schwarzen Meer, die „ziemlich systematisch“ auch die kommerzielle Schifffahrt blockierten. Die ukrainischen Häfen seien ohnehin gesperrt, und es lägen Informationen darüber vor, dass Kampfformationen organisiert würden, um Bombardierungen in Gebieten vorzunehmen, in denen Militäraktionen stattfinden, erklärte der Minister gegenüber news.ro.