Bukarest (ADZ) - Die Lungenärztin Flavia Groșan hat auf Facebook behauptet, dass Corona-geimpfte Menschen dauerhaft Spike-Proteine produzierten, die durch Körperflüssigkeiten zum Beispiel während des Geschlechtsverkehrs auf andere übertragbar seien und sie belasten könnten. Mit einem solchen Fall habe sie jüngst zu tun gehabt, fügte sie hinzu. Nun hat die Ärztekammer Bihor umgehend reagiert und eine Disziplinaruntersuchung gegen sie eingeleitet. In einer Mitteilung hieß es, die Ärztin habe erneut gegen die ärztliche Ethik verstoßen, indem sie gefährliche Falschinformationen verbreite.
Schon während der Pandemie sei sie mit ähnlichen Aussagen aufgefallen, etwa dass Sauerstoff Patienten töte. Damals sei lediglich die Ethikkommission befasst worden, die keine Sanktionen verhängen konnte. Nun werde eine strengere Untersuchung eingeleitet. Wegen des Facebook-Posts war die Pneumologin heftig aus der Ärzte-Community angegriffen worden: Das mRNA-Material des Impfstoffs werde schnell abgebaut, stellten Kollegen klar.