Bukarest (ADZ) – DNA-Chefin Laura Kövesi hat die für Vermögenseinziehungen zuständigen Behörden scharf gerügt. Fiskus und Finanzministerium würden auf „einem Berg rechtskräftiger Urteile“ betreffend Vermögenseinziehungen sitzen, sie jedoch nicht umsetzen – dem Haushalt entgingen so rund 300 Mio. Euro. Dabei habe der Staat „beträchtliche Mittel“ aufgewendet, um durch seine Justizbehörden „Konten, Yachten, Anwesen“ und sonstige Vermögensteile rechtskräftig Verurteilter sicherstellen und einziehen zu lassen – offenbar vergeblich, da die Finanzbehörden „in den letzten acht Monaten rein gar nichts unternommen haben“, so Kövesi.