Bukarest (ADZ) – Hunderte Schiffe warten am rumänisch-bulgarischen Streckenteil der Donau wegen des rekordniedrigen Wasserstands, erklärte Ivan Zhekov, der Leiter der Flussüberwachungsabteilung Russe innerhalb der bulgarischen Behörde zur Seefahrtsverwaltung für „European Times“. Am rumänisch-bulgarischen Donauabschnitt gäbe es 20 Schwellen, welche die Schifffahrt erschweren würden, wobei der niedrigste Wasserstand derzeit in der Gegend der Inseln Belene und Batin liege. Dort könnten nur Schiffe mit einem Tiefgang bis zu 1,3 Meter durchfahren. Einen ähnlich tiefen Wasserstand habe es zwar auch schon in den Jahren 2018 und 2003 gegeben, erklärte Zhekov, jedoch sei die Dürre dieses Jahr früher eingetreten, weswegen 2022 wohl das „ungünstigste Jahr“ für die Donauschifffahrt sein werde. In der Gegend der neuen Donaubrücke 2 könne man die Donau sogar zu Fuß durchwaten. An zahlreichen Stellen liege der Wasserpegel bis zu 130 Zentimeter unter dem Meeresspiegel.