Bukarest (Mediafax/ADZ) - Auf seiner Pressekonferenz in Warschau anlässlich des Gipfels der Drei-Meere-Initiative, an der sich Vertreter von 12 Staaten beteiligten, teilte der rumänische Präsident Klaus Johannis mit, dass der nächste Gipfel in Bukarest stattfinden soll. Er habe diese Einladung ausgesprochen und es sei ihr sofort zugestimmt worden. Aus der Ansprache des US-Präsidenten Donald Trump hob Klaus Johannis hervor, dass dieser erneut bestätigt, dass die USA zu Artikel 5 des NATO-Vertrags stehen, der sich auf den gegenseitigen Beistand der Mitgliedsländer bezieht. Das Angebot der USA, nach Europa Flüssig-Erdgas zu liefern, sieht Johannis positiv. Je mehr Angebote es auf dem Energiemarkt gebe, desto günstiger für die einzelnen Länder. Das beziehe sich nicht nur darauf, dass niemand von einem einzigen Energiezulieferer abhängt, sondern auch auf den Preis. Innerhalb der Europäischen Union sieht Johannis die Wirtschaftsvorhaben der Drei-Meere-Initiative. Für Rumänien hält er die Nord-Süd-Verkehrskorridore für besonders wichtig. Dabei handle es sich nicht nur um die notwendige Autobahn, sondern auch um den Schienenverkehr oder um einen Korridor für den Datenverkehr.