Bukarest (Mediafax/ADZ) - Im Kreis Jassy/Iaşi sind Mittwoch innerhalb von 24 Stunden drei Menschen durch die Überschwemmungen ums Leben gekommen. In dem Dorf Bohotin, das zur Gemeinde Răducăneni gehört, ist ein Mann (65) von einer starken Flutwelle erfasst worden, als er den Bach überqueren wollte. Herbeigeeilte Dorfleute konnten ihn nicht mehr retten.
Vorher waren in der Gemeinde Andrie{eni im eigenen Hof ein Achtzigjähriger und sein Enkelkind – sie hielten sich in der Sommerküche auf – von der Sturzflut erfasst worden und wurden später tot aufgefunden.
Der Präfekt des Kreises Jassy, Romeo Olteanu, äußerte zu diesen Fällen, dass den Behörden keine Schuld zukomme, es handle sich um Fluten, die die Bergabhänge heruntergestürzt sind. Wenn ein Damm bricht, könnten die Behörden eingreifen, in diesen Fällen jedoch nicht. Im Kreis Jassy herrschte Mittwoch Warnstufe Gelb, es gab Hagel und in einigen Gebieten haben die Niederschläge in einer halben Stunde auch 40 Liter je Quadratmeter betragen. Fürs Wochenende ist ein Rückgang dieser extremen Wettererscheinungen angesagt. Trotzdem wird es Freitag bei unbeständigem Wetter noch Niederschläge geben.