Bukarest (ADZ) - Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) will Rumänien technischen Beistand leisten für einen besseren Absorptionsgrad der EU-Fördergelder. Die Unterstützung soll sich auf den laufenden Haushalt beziehen, aber auch im nächsten Etat im Zeitraum 2014 bis 2020 fortgesetzt werden.
Ein diesbezügliches Abkommen unterzeichneten seitens der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung Peter Stredder, interimistischer Geschäftsführer für Rumänien des internationalen Finanzinstituts, und der Minister für Europäische Angelegenheiten, Leonard Orban, am Mittwoch in Bukarest, heißt es in einer Pressemitteilung des Außenministeriums.
Zunächst wolle die EBWE technischen Beistand unter anderem in Bereichen wie Energieeffizienz, Entwicklung von städtischen Dienstleistungen und Projekten leisten, ebenso für die private und kommerzielle Nutzung der Infrastruktur, einschließlich bei der Festlegung von Gebühren, die die kommerzielle Nutzung fördern würden.
Die Kosten für die Expertise der EBWE werden, gemäß dem unterzeichneten Abkommen, aus den Mitteln für den technischen Beistand gedeckt, die in den Struktur- und Kohäsionsfonds für Rumänien vorgesehen sind. Durch dieses Abkommen mit der EBWE verpflichtet sich Rumänien zu keinen zusätzlichen Ausgaben als jene, die bereits in den operationellen Programmen vorgesehen sind, die gegenwärtig schon ablaufen.