Bukarest (Mediafax/ADZ) - Um mehr Geld ging es Dienstag in beiden Kammern des Parlaments. In der Abgeordnetenkammer wurde im Plenum über Zusatzanträge zur Eilverordnung Nr. 2/2017 abgestimmt, wonach weitere Kategorien von Angestellten ab Juni höhere Gehälter erhalten.
Die Gehälter des Personals der Agenturen für Umweltschutz werden um 20 Prozent erhöht, dazu gehören auch die Angestellten des Naturschutzgebiets Donaudelta oder die Beschäftigten im Bereich Verbraucherschutz. Geregelt wurde auch ein Anliegen der Ärzte, die in den Bereichen Verteidigung, öffentliche Ordnung und nationale Sicherheit tätig sind, diese erhalten um 25 Prozent mehr Gehalt. Ein weiterer Antrag, der vom Plenum gebilligt wurde, bezieht sich darauf, dass die Studenten auch über die Sommerferien ihr Stipendium erhalten. Alle diese Beschlüsse wurden fraktionsübergreifend gefasst, wobei sich nur die USR teilweise dagegenstellte.
Im Senatsausschuss für Arbeit hat Dienstag die Prüfung des neuen Lohngesetzes begonnen, das von 205 Parlamentariern eingebracht und von der Regierung begutachtet wurde. Arbeitsministerin Lia Olguţa Vasilescu erinnerte die Senatoren an den Grundsatz: Gleiche Entlohnung für die gleiche Arbeit, nach dem das Gesetz ausgearbeitet wurde. Ein zweiter Grundsatz bezog sich auf die finanzielle Tragbarkeit. Man brauche Milliarden Lei, bis alle Ungleichheiten bereinigt werden können.