Bukarest (Mediafax/ADZ) - Vor einem Jahr, am 16. November 2014, ist Klaus Johannis mit 54,43 Prozent der Stimmen zum Präsidenten Rumäniens gewählt worden. Zu diesem Anlass schreibt Johannis auf Facebook, dass es ein Jahr mit vielen Herausforderungen war, dass er aber erste Schritte in einer neuen Art, Politik zu machen, tun konnte.
Genauer eingegangen auf einzelne Aspekte ist Klaus Johannis Montagabend in dem Interview auf TVR 1. Zur Regierung Dacian Cioloş, die jetzt gebildet wurde, äußerte der Präsident, dass er mit dieser Regierung „sehr gut“ zusammenarbeiten werde. Der designierte Premier habe ihm die Liste vorher gezeigt, man habe sie besprochen, er habe jedoch keinerlei Einwände gehabt und dem Premier völlig freie Hand gelassen.
Zu seiner Äußerung, die er vor einem Jahr gemacht hatte, und zwar dass er sich „seine Regierung“ („guvernul meu“) wünsche, erklärte Johannis, dass dies so gemeint war, dass er sich eine Regierung wünsche, mit der er zusammenarbeiten kann und mit der er gemeinsam nach den besten Lösungen und Vorgehensweisen sucht.
Die Situation Rumäniens nach den Terroranschlägen in Paris sei laufend geprüft worden und sie würde im Dezember auf der Tagesordnung des Obersten Verteidigungsrats (CSAT) stehen, sagte Johannis. Er teile die Einschätzung des französischen Präsidenten, dass die Angriffe durch ihr Ausmaß bereits zu einem Kriegszustand führen.