Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Abgeordnete Raluca Turcan, stellvertretende Vorsitzende der PDL, hat Sonntag einige Überlegungen aus dem einfachen Misstrauensantrag vorgestellt, den die PDL in der ersten Plenarsitzung der Kammer in dieser Woche unterbreiten wird.
Der Antrag heißt „Nicht verhindert die dreijährigen Kinder, in den Kindergarten zu gehen“, und dieser Titel bezieht sich darauf, dass die Vorschulklasse, die ab diesem Herbst eingeführt wurde, tatsächlich an den Schulen bleibt. Sowohl Bildungsministerin Ecateraina Andronescu als auch Premier Victor Ponta hatten die Absicht geäußert, diese Klasse wieder zurück in den Kindergarten zu versetzen.
In der Logik der PDL bedeutet dies, dass im nächsten Jahr kein Platz für die Dreijährigen bleibt, die in den Kindergarten eingeschrieben werden sollen. Ecaterina Andronescu teilte dazu noch mit, dass in der Vorschulklasse gegenwärtig 130.000 Kinder eingeschult sind.
Im Misstrauensantrag wird weiter gefordert, dass die Regierung Ponta auf die Einführung des sogenannten Berufsabiturs verzichtet und dass vielmehr wieder Berufsschulen gegründet werden, die mit einem Abitur abgeschlossen werden. Das Berufsabitur sei ohne jeden Wert, meinte Raluca Turcan. Andronescu hatte dazu geäußert, dass man von den 150.000 Jugendlichen ausgegangen sei, die das Abitur nicht bestanden haben, das Berufsabitur könnte ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.