Bukarest (ADZ) - Der von den Medien auf „Zar“ getaufte frühere Chef der staatlichen Bahngesellschaft CFR, Mihai Necolaiciuc, ist vom Obersten Gericht wegen Betrugs und massiver Veruntreuung von Geldern rechtskräftig zu viereinhalb Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Für drei Jahre muss auch seine Finanzdirektorin, Viorica Olăeru, hinter Gitter, beide haben dem geschädigten Transportministerium zudem einen Schadensersatz von knapp 8,5 Millionen Lei zu zahlen. Die Verurteilten traten ihre Haftstrafen am Wochenende an, allerdings droht Necolaiciuc bereits neues Ungemach: Der „Eisenbahn-Zar“, der die CFR um insgesamt mehr als 65 Millionen Euro schädigte, hat nämlich noch drei weitere Strafverfahren am Hals.