Bukarest (ADZ) - Der dreitägige heftige Eisregen am Ende vergangener Woche hat weite Teile des Landes lahm gelegt. Nach Angaben des Katastrophenschutzes waren am Wochenende insgesamt 18 Landkreise davon betroffen, was vielerorts den Nah-, Bahn- und Flugverkehr erheblich beeinträchtigte.
In Bukarest wurden laut Behördenangaben zwei Menschen durch herabstürzende Äste verletzt sowie mehr als 500 Pkw von den unter der Last der dicken Eisschicht zusammengebrochenen Bäumen beschädigt; Tausende Feuerwehrleute waren übers Wochenende im Dauereinsatz, um die schlimmsten Folgen des Extremwetters zu beseitigen. Wegen vereister Hochspannungsleitungen fiel in der Hauptstadt bereits am Freitag der Straßenbahn- und Trolleybus-Verkehr weitgehend aus, er konnte erst am Montagmorgen wiederaufgenommen werden.
Im Osten und Südosten des Landes sind zudem Zehntausende Haushalte von Stromausfällen betroffen, nachdem herabstürzende Bäume Stromleitungen zerrissen hatten – allein in Landkreis Ialomița gab es am Montagmorgen laut Katastrophenschutz immer noch mehr als 18.000 betroffene Haushalte.