Bukarest (Mediafax/ADZ) - Das Zentrale Wahlbüro (BEC) hat am Wochenende nach der Zentralisierung der Angaben aus den 3168 Wahlkreisen die Endergebnisse der Lokalwahlen vom 10. Juni bekanntgegeben. Demnach hat die USL 49,8 Prozent der Stimmen insgesamt erreicht, gefolgt von der PDL mit 15,2 Prozent und der PP-DD mit 8,9 Prozent. Die USL stellt 1322 Bürgermeister, die PDL 489 und die PSD noch einmal 378 Bürgermeister, wo sie außerhalb der USL angetreten ist. Die USL hat den Vorsitz von 36 Kreisräten gewonnen (das sind 87,8 Prozent), der UDMR stellt zwei Kreisratsvorsitzende, die PDL stellt einen, den Kreisratsvorsitz von Alba. Die zwei restlichen Kreisratsvorsitze kommen je einer Wahlallianz zu.
Von Soziologen wird kommentiert, dass es sich um einen Vertrauensbeweis für die neu angetretene Regierung handle. Ein solcher positiver Trend für die Machtinhaber würde gewöhnlich zwischen sechs und neun Monaten dauern.
Zum Ergebnis der Volkspartei PP-DD wird gesagt, dass diese Partei zwar fast neun Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte, jedoch keinen einzigen Vorsitz eines Kreisrats erzielt hat. Das seien die Folgen der „reinen“ Personenwahl, eine Partei könne sich auf dem dritten Platz auf Landesebene befinden und trotzdem leer ausgehen. In sechs Ortschaften werden die Wahlen wegen Stimmengleichheit der Bürgermeisterkandidaten oder wegen bewiesenen Wahlbetrugs wiederholt.