Bukarest (ADZ) – Die Europäische Kommission hat Energieminister Virgil Popescu (PNL) zufolge Investitionen im Energiebereich von insgesamt mehr als 1,4 Milliarden Euro aus dem EU-Modernisierungsfonds bewilligt. Über den Fonds, welcher zehn ärmeren EU-Mitgliedstaaten bei der Energiewende unter die Arme greifen soll, wurden laut Popescu für Rumänien die größten Summen genehmigt: 971 Millionen Euro für vorrangige Investitionsvorhaben und 470 Mio. Euro für nicht vorrangige Investitionsvorhaben, gegenüber insgesamt rund 520 Mio. Euro für Tschechien, 240 Mio. Euro für Polen 125 Mio. Euro für Kroatien und 74 Mio. Euro für Ungarn.
Zu den vorrangigen Projekten gehören unter anderem Solarparks, die das Energieunternehmen Complexul Energetic Oltenia (CEO) im Rahmen seines Umstrukturierungsplans errichten will, sowie mehrere Investitionen für den Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes durch Transelectria. Zu den nicht vorrangigen Projekten gehören hauptsächlich zwei Gaskraftwerke, die ebenfalls CEO bauen soll.