Bukarest (Mediafax/ADZ) - Am Freitag fand in Craiova das Dreiertreffen Rumänien, Bulgarien, Serbien statt und anschließend eine gemeinsame rumänisch-bulgarische Regierungssitzung. Nach den Gesprächen mit Boiko Borissow und Aleksandar Vucic erklärte Premier Victor Ponta, dass es um gemeinsame Projekte der drei Länder ginge.
Vorrangig ginge es um Energieprojekte, denn die Energie sei das wichtigste Mittel zur Entwicklung, in der energetischen Infrastruktur seien Anschlüsse nötig, die den Zugang zum europäischen und Weltmarkt ermöglichen.
Sichere Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen könne dadurch der Wirtschaft in den drei Ländern geboten werden.
Unter der Zustimmung seiner Kollegen sprach Victor Ponta über die Donaustrategie und über den Ausbau der Transportinfrastruktur. Boiko Borissow ergänzte, dass die Autobahn zwischen Sofia und Belgrad 2016 fertiggestellt wird, auch am Bau weiterer Autobahnen, einschließlich solcher, die Bulgarien mit Serbien und Rumänien verbinden, würde gebaut.
Ponta meinte, dass Rumänien, Bulgarien und Serbien die „Gruppe von Craiova“ bilden könnten, nach dem Muster der „Gruppe von Visegrad“, der Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn angehören und die sich als Erfolgsmodell bewährt habe. Die neue Gruppe sei gegen niemanden gerichtet, sie könne aber der Förderung der gemeinsamen Interessen dienen.