Bukarest (ADZ) – Laut einer Vorlage der Koalitionsfraktionen im Senat sollen auch die über vier Millionen abhängig Beschäftigten in der Privatwirtschaft Urlaubsgutscheine im Wert von jeweils 1450 Lei bekommen, die der Staat bisher nur seinen eigenen Angestellten ausstellte.
Der Haushalt werde durch die Maßnahme mit über sechs Milliarden Lei belastet, doch die Unterstützer des Gesetzentwurfs rechnen damit, dass zwischen 60 und 65 Prozent des Aufwands aufgrund des potenziellen Konjunkturschubs im Tourismus und Gaststättengewerbe in Form von Steuern und Abgaben zurückfließen.
Wie auch bislang sollen die entsprechend der Vorlage ab dem 1. Januar 2024 einzuführenden Urlaubsgutscheine nur auf rumänischem Gebiet eingelöst werden können – davon erwarten die Politiker mehr Touristen für die rumänischen Urlaubsziele, die in der Regel im Wettbewerb mit anderen Märkten den Kürzeren ziehen.