Bukarest (ADZ) – Rumänien befindet sich im epidemiologischen Alarmzustand wegen den in den letzten drei Wochen stark gestiegenen Grippefällen, so Gesundheitsminister Alexandru Rafila Ende vergangener Woche. Es werde keine Einschränkungen geben, so Rafila, doch empfehlen die Behörden eine Reihe von Maßnahmen: In Spitälern kann das Besuchsprogramm eingeschränkt und Atemschutz oder Schutzkleidung gefordert werden. Schulen wird eine Triage empfohlen, Kinder, die Symptome zeigen, sollen zu Hause bleiben, dasselbe gilt für den Arbeitsplatz (Homeoffice). In der letzten Woche wurden über 9000 Fälle von Grippe registriert (11 Grippetote), die meisten in Bukarest, gefolgt von Klausenburg, Prahova, Konstanza und Jassy. Insgesamt wurden 133.057 Atemwegsinfektionen (grippale Infekte, Pneumonien) gemeldet, 35,8% mehr als in der Vorwoche. Mit einer Epidemie wie im Vorjahr rechne er nicht, betonte jedoch Rafila. Der Zustand werden voraussichtlich bis Ende Februar andauern.