Straßburg/Bukarest (ADZ) - Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) unter Leitung von Chefanklägerin Laura Kövesi hat nach Angaben des europäischen Staatsanwalts Cătălin Borcoman bereits mehr als 200 Verdachtsfälle aus Rumänien im Visier – die meisten seien von den delegierten Staatsanwälten vor Ort, einige jedoch auch direkt von Bürgern auf der EPPO-Webseite gemeldet worden, sagte Borcoman der Tageszeitung „Adevărul“. Die EPPO gehe allen Verdachtsfällen auf Unregelmäßigkeiten und Betrug zum Nachteil der finanziellen Interessen der EU nach, sofern der entstandene Schaden bei über 10.000 Euro liege, so Borcoman.