Bukarest (Mediafax/ADZ) - In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ereignete sich um 1.20 Uhr in der Region Vrancea ein Erdbeben der Stärke 5,2 auf der Richter-Skala mit Epizentrum in 100 Kilometern Tiefe, acht Kilometer von der Ortschaft Nereju entfernt, wie das Nationale Institut für Geophysik (INFP) informiert. Das Beben war vor allem in den südöstlichen Landkreisen und in Bukarest deutlich spürbar, Facebook-Kommentaren zufolge auch in Roman, Jassy/Iaşi und Galaţi. Ausläufer seien bis in die Ukraine, die Moldau, Bulgarien und die Westtürkei wahrnehmbar gewesen. Nachbeben wurden bisher nicht gemeldet, ohnehin seien sie selten oder kaum spürbar nach schwachen Beben, so Physiker Mihai Diaconescu vom INFP. Der Notfalldienst (ISU) Bukarest-Ilfov teilte mit, es hätte keine Notrufe unter der allgemeinen Notrufnummer 112 gegeben, bis dato wurden auch keine materiellen Schäden gemeldet. Dennoch wurde eine Spezialeinheit zur Bestandsaufnahme in die Bukarester Altstadt entsandt, wo besonders viele Gebäude als Erdbebenrisiko eingestuft sind. Das letzte spürbare Beben mit Stärke 5,3 in Vrancea war am 24. September 2016 registriert worden.