Bukarest (ADZ) - Einen Tag nach dem schweren Erdbeben der Stärke 6,2 auf der Richterskala, das in der Nacht zu Mittwoch mehrere Orte in Mittelitalien dem Erdboden gleichgemacht hat, ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf mindestens 247 gestiegen, weitere mindestens 368 wurden verletzt. Nach Angaben des rumänischen Außenministeriums befinden sich laut vorläufiger Bilanz des italienischen Zivilschutzes auch fünf Rumänen unter den Todesopfern, während weitere vier rumänische Staatsangehörige verletzt sind und in italienischen Krankenhäusern behandelt werden. Elf Rumänen gelten zudem seit der Katastrophe in den Abruzzen als vermisst.
Man stehe in ständigem Kontakt zu den italienischen Behörden, des Weiteren seien Konsular-Teams der rumänischen Botschaft in Rom und des Generalkonsulats in Bologna die ganze Nacht über unterwegs gewesen, um die verletzten Rumänen zu besuchen, ihnen Konsularhilfe anzubieten sowie zu versuchen, etwas über das Schicksal der vermissten Rumänen zu erfahren, teilte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Ionuţ Vîlcu, am Donnerstagvormittag mit. Das Außenministerium zeigte sich tief betroffen von der Katastrophe, die Italien heimgesucht hat, und sprach den Angehörigen der Opfer sowie der italienischen Regierung das tiefe Mitgefühl und die Solidarität des rumänischen Volkes aus.