Bukarest (ADZ) – Nach Aussagen des rumänischen Europaabgeordneten Dan Nica (PSD - S&D) stellt die EU-Kommission den Mitgliedstaaten zusätzliche 20 Milliarden bereit, um sie bei der Bewältigung derzeitiger Engpässe in der Gasinfrastruktur zu unterstützen. Auch Projekte zur Einführung erneuerbarer Energien und zur Verbesserung der Energieeffizienz sollen gefördert werden. Das Geld dafür soll aus dem Emissionshandelssystem stammen und den Mitgliedstaaten in Form von nicht rückzahlbaren Finanzhilfen zur Verfügung gestellt werden wird. Auf Rumänien entfallen aus diesem Gesamtpaket rund 700 Millionen Euro.
Das Europäische Parlament könnte die Aufstockung der Mittel bereits im November beschließen, damit sie Ende dieses Jahres in Kraft treten kann, so der Sozialdemokrat in einer Pressemitteilung.
Laut Vorlage sollte in die jeweiligen nationalen Aufbau- und Resilienzpläne ein neues Kapitel mit spezifischen Reformen und Investitionen zur Unterstützung von Verbesserungen der Energieinfrastruktur eingefügt werden. Zu den Vorhaben von gemeinsamem Interesse, die in den kommenden Jahren abgeschlossen werden sollen, gehören zum Beispiel Speicherprojekte in Ländern wie Rumänien, Griechenland und Bulgarien, erklärte Nica.