Bukarest (ADZ) – Die Generalstaatsanwaltschaft hat am Mittwoch angekündigt, Hausdurchsuchungen in Bukarest und Neumarkt/Târgu Mureș im Zusammenhang mit der Insolvenz des ehemaligen Kfz-Versicherer Euroins durchgeführt zu haben. Die Untersuchungen betreffen zehn ehemalige Führungskräfte und es wird u. a. wegen Unterschlagung, betrügerischer Geschäftsführung, Geldwäsche und Vorlage falscher Angaben über die Verhältnisse im Unternehmen ermittelt. Die mutmaßlichen Straftaten sollen im Zeitraum 2017 bis 2023 stattgefunden haben und stehen auch im Zusammenhang mit nicht ausbezahlten Entschädigungssummen an Versicherte.
Eurohold Bulgaria, Hauptaktionär von Euroins, gab noch am Mittwoch an, dass die Ermittlungen der rumänischen Behörden mit der Eröffnung einer neuen Anklage des Unternehmens gegen Rumänien bei der internationalen Schiedsinstitution ICSID in Washington zusammenfallen. Laut Eurohold habe die rumänische Finanzaufsicht ASF 2023 Euroins die Lizenz zu unrecht entzogen.





