Bukarest (ADZ) - Für die ultranationalistische PRU hat ihre eigene „Black Friday“-Aktion ein juristisches Nachspiel: Die Partei hatte allen Besuchern ihrer Homepage Smartphones in Aussicht gestellt, sollten diese ihre Personaldaten auf der Webseite eintragen. Die Wahlbehörde Bukarest bezichtigte die PRU daraufhin der Wählerbestechung und schaltete sowohl die zentrale Wahlbehörde als auch die Bukarester Staatsanwaltschaft ein – letztere gab am Mittwoch bekannt, Ermittlungen aufgenommen zu haben. PRU-Chef Bogdan Diaconu sagte, die Anzeige der Wahlbehörde vor Gericht anfechten zu wollen – von Wählerbestechung könne keine Rede sein, seine Partei habe die Smartphones „erst nach der Parlamentswahl vom 11. Dezember“ verteilen wollen.