Erstes SMURD-Rettungsflugzeug von Bürgern finanziert

Das erste SMURD-Flugzeug – eine Piper PA-42 Cheyenne III mit 3000 Kilometern autonomer Reichweite und 560 km/h Höchstgeschwindigkeit – soll den Weg vom Unfallort zum Krankenhaus erheblich verkürzen. Foto: Agerpres

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Am Freitag wurde das erste SMURD-Flugzeug am Flughafen „Aurel Vlaicu“ in Băneasa im Beisein von Premier Victor Ponta, Innenminister Radu Stroe und Verteidigungsminister Mircea Duşa eingeweiht. Staatssekretär im Gesundheitsministerium Raed Arafat erklärte, der Kauf sei von der SMURD-Stiftung getätigt und ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zwei-Prozent-Steuerabgaben der Bürger finanziert worden.

Das gebrauchte Flugzeug mit allerdings modernster medizinischer Ausstattung soll die Flotte der SMURD-Helikopter durch die Ermöglichung rascherer, sicherer Notein-sätze auch auf große Distanzen und bei Extremwetterlage, wenn Hubschrauber nicht mehr fliegen können, ergänzen.
Schon ab gestern hat es seinen Rund-um-die-Uhr Einsatz – mit Ausnahme der Wartungszeiten – angetreten. Das Flugzeug fasst neben den beiden Piloten entweder zwei Rettungsteams und zwei Tragen oder neun Passagiere. SMURD plant bereits den Erwerb eines zweiten Flugzeugs, um lückenlose Noteinsätze zu gewährleisten.