Bukarest (ADZ) – Ex-Innenminister Petre Tobă ist am Freitag bei der Antikorruptionsbehörde DNA für ein erstes Verhör vorstellig geworden, nachdem Staatschef Klaus Johannis tags davor dem DNA-Antrag auf Aufnahme strafrechtlicher Ermittlungen gegen den früheren Amtsträger stattgegeben hatte. Tobă, dem im Verfahren um veruntreute Mittel des Geheimdienstes des Innenressorts (DIPI) Begünstigung des Täters vorgeworfen wird, beteuerte gegenüber den Medien seine Unschuld und versicherte, diese vor Gericht restlos zu beweisen. Laut DNA soll Tobă nach Ausbruch des Skandals um seinen Vorgänger Gabriel Oprea viele der für die Ermittler relevanten Beweismittel – etwa Quittungen – als geheime Verschlussakte eingestuft und archiviert haben.