Bukarest (ADZ) – Seit Anfang der Woche wurde der landesweite Alarmzustand um 30 Tage verlängert sowie einige neue Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie eingeführt. Die wichtigste Änderung betrifft das Vorlegen der nächtliche Ausgangssperre von 23 Uhr auf 22 Uhr – weiterhin bis 5 Uhr morgens. Die Entscheidung wurde in Anlehnung an die Vorgehensweise anderer EU-Staaten getroffen, sei jedoch „eine geringfügige Änderung“, so Premierminister Florin Cîțu (PNL). Dragoș Preda vom Hotel- und Gastgewerbeverband HORA schätzt hingegen, dass bis zu 50 Prozent der Kundschaft auf ein auswärtiges Abendessen verzichten könnten, was eine negative Auswirkung auf das bereits stark von der Pandemie betroffene Hotel- und Gaststättengewerbe haben wird.
Des Weiteren wurde auch die Kapazität der Hoteliers in den meisten Wintersportgebieten auf 70 Prozent limitiert, nachdem Cîțu diese bereits vorigen Donnerstag als Grund für die ansteigenden Infektionszahlen angegeben hatte.