Bukarest (ADZ) – Staatspräsident Klaus Johannis hat sich Donnerstagabend kurz vor Beginn eines EU-Videogipfels für koordinierte Maßnahmen auf EU-Ebene zur Bewältigung der Corona-Krise ausgesprochen. Das Stichwort laute „Solidarität“, die Anstrengungen zur Bekämpfung einer weiteren Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hätten „kollektiv“ zu erfolgen, sagte Johannis, der des Weiteren hervorhob, im Rahmen des virtuellen EU-Gipfels für einen funktionsfähigen Binnenmarkt und die Sicherung der Reisefreiheit plädieren zu wollen.
Die europäischen Staats- und Regierungschefs hatten sich am Donnerstagabend zusammenschalten wollen, um eine gemeinsame Linie vor allem bei Test- und Impfstrategien zu suchen, nachdem EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen tags davor Vorschläge für den gemeinsamen Kampf gegen die zweite Corona-Welle unterbreitet hatte. EU-Ratspräsident Charles Michel hatte seinerseits Verbesserungen bei Themen wie Quarantäneregeln, Tests und Apps zur Kontaktverfolgung angeregt. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union hatten erst Mitte Oktober beschlossen, sich regelmäßig zur Bekämpfung der Corona-Pandemie abzustimmen.